Vom gestrigen Dauerregen war heute glücklicherweise nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil – wir wurden bei strahlendem Sonnenschein geweckt! Daher entschlossen wir uns, einen Teil der schönen Strecke vom Vortag nochmals zu fahren, um dann über den Doolough Pass weiter nach Norden zu fahren.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie anders eine Landschaft wirkt, wenn man in die Gegenrichtung fährt (abgesehen vom gestrigen Regen natürlich!). Der Weg von unserem Übernachtungsplatz zurück nach Connemara spiegelte farblich unsere Irlandreise im Kleinformat wieder:
Dass Killary Harbour, der einzige Fjord Irlands, die Grenze zwischen Connemara und Mayo darstellt, wird einem sofort klar…
Ein klein wenig weiter zurück nach Südwesten trifft man auf Kylemore Abbey. Ein 1871 fertiggestelltes Schloss, dass inzwischen Irlands älteste Benediktinerinnenabtei (wieder) beherbergt. Direkt an einem See und zwischen hohen Bergen gelegen, ist es fotografisch natürlich auch ein absoluter Leckerbissen!
Erneut um den Killary Harbour herum, fuhren wir den Doolough Pass hinauf. Hier veränderte sich die Landschaft wieder merklich: Fast schon alpin, hat mich der Pass auch sehr an die einsamen Glens der schottischen Westhighlands erinnert. Sehr passend dazu hat die Sonne dann immer wieder einzelne Sonnenflecken die Berghänge hinauf gejagt. Wunderschön…
Im hübschen Örtchen Westport hielten wir für einen Mittagssnack. Die verstörend hohe Zahl an Cowboyhüten klärte sich auf, als wir die Plakate zum gerade stattfindenden Bluegrass Festival sahen… Anschließend fuhren wir um die mit kleinen Inseln übersäte Clew Bay zu unserem heutigen Tagesziel, Achill Island.
An diesem wunderschönen Fleckchen Erde schlugen wir schließlich auch unser Nachtlager auf. Am nächsten Tag sollte es an die Nordwestspitze der Insel und weiter bis an die Nordküste des County Mayo gehen… Freut euch drauf!
- Martin -
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